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Ein Rennreifen (Slick) - größeres Bild durch Anklicken!

Aufgabe

Eigentlich ist der Reifen das wichtigste Teil am Fahrzeug. Bei ihm kommen Antriebs-, Brems- und Fahrwerkseinflüsse zusammen. Er muss sie auf die Straße übertragen, d.h. alle anderen Systeme sind von ihm abhängig. Um sich voll darauf konzentrieren zu können, hat er im Laufe der Zeit schon Aufgaben abgegeben. So ist sein Federungsvermögen nur noch sehr begrenzt vorhanden. Er soll sich ganz auf seinen Hauptzweck konzentrieren. Denn gleichzeitig ist die Kombination Refen/Fahrbahn zur größten Geräuschquelle z.B. von Autobahnen geworden. Natürlich wollen Autofahrer neben einer guten Traktion und einem geringen Geräusch auch eine bezahlbare Haltbarkeit. Und auf den Reifenhersteller kommt inzwischen eine fast unbegrenzte Anzahl von Reifengrößen zu. In Amerika garantieren (unabhängig von der Fahrweise?) diese sogar eine bestimmte Laufleistung. Ohne Kompromisse ist das alles wohl nicht zu schaffen. Je nach Anforderung wird ein Reifen entsprechend ausbalanciert.

Funktion

Ursprünglich waren Reifen ganz aus Naturgummi gefertigt, heute bestehen sie zu mehr als der Hälfte aus anderen (synthetischen) Werkstoffen. Der entscheidende Festigkeitsträger ist der Stahlcord. Dabei handelt es sich um Stahldrähte, die z.T. verdrillt und mit einer Schutzschicht versehen werden. In der Vorproduktion werden sie unter feuchtigkeitsarmen Bedingungen in Gummimischung einvulkanisiert und zu Lagen verarbeitet. Beim Pkw enthält außer bei Leichtlaufreifen nur der Laufstreifen Stahllagen, während in den Reifenflanken nur Nylon-Gewebe für Festigkeit sorgt. Es durchzieht den Reifen von Wulst zu Wulst. Hier kommt beim Lkw Stahlcord zum Einsatz. Der Wulst selbst war schon immer aus Draht.
Neben dem Festigkeitsträger ist die Gummimischung von entscheidender Bedeutung. Ein Drittel des Reifens ist Naturkautschuk mit etwas künstlich (synthetisch) hergestelltem. Ergänzt werden diese durch chemische Stoffe, die z.B. dem Verkleben und Schutz vor eindringender Luft und Feuchtigkeit dienen. Ganz wichtig sind hier die Weichmacher (-halter). Deren Bedeutung merkt man, wenn sich bei wenig gelaufenen Reifen nach Jahren Risse in den Flanken bilden. Reifen sollten spätestens nach 8 Jahren ausgetauscht werden.
 
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