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  Beleuchtung
 

Lichtanlage Beleuchtung
        Lighting System

Scheinwerfereinheit Golf V - größeres Bild durch Anklicken!


Aufgabe

Das Licht der Beleuchtungseinrichtung soll die Fahrbahn vor dem Fahrzeug bei möglichst geringer Lichtaustrittsfläche großflächig und gleichmäßig ausleuchten, ohne entgegen kommende Fahrer/innen zu blenden. Rotes Licht sichert das Fahrzeug nach hinten ab. Dabei sollte sich die gesamte Beleuchtungsanlage der Form der Karosserie nicht nur anpassen, sondern bestimmte Absichten der Formgebung noch unterstützen (Wiedererkennungswert). Das betrifft neuedings stärker das Heck, aber das Design der Front bleibt weiterhin wichtig. So bezeichnet man die Scheinwerfer bisweilen auch als die 'Augen' des Autos. Da diese immer strömungsgünstiger und damit immer ähnlicher geformt werden, bilden die Scheinwerfer ein (bisweilen auch markentypisches) Erkennungsmerkmal. Das setzt sich fort im Nachtdesign. Hier erkennt man bestimmte Fahrzeugtypen deutlich an der Form der Rückleuchten.
Die zukünftigen Anforderungen an die Lichtanlage sind weitaus komplexer. Da soll sich das Licht möglichst selbst (z.B. auch in Tunneln) einschalten. Es soll (nach entsprechenden Gesetzesänderungen) seine Reichweite besonders als Abblendlicht den Fahrgegebenheiten (z.B. Autobahn- und Kurvenfahrt) anpassen. An Kreuzungen werden künftig die Seitenstraßen entsprechend beleuchtet. Überhaupt ist Überblick in alle Richtungen und damit auch nach hinten gefragt. Und das nicht nur mit Licht, sondern bei Nacht sogar mit Infrarot-Kameras.
Womit wir bei den Ausgabeeinheiten wären. Neben die schon weit entwickelten Spiegel tritt der Monitor oder der untere Teil der Windschutzscheibe (Head-up-Display). Die Überwachung kann z.B. bei Infrarot oder besser Radar auch ohne direkte Ausgabe erfolgen. Da wird dann automatisch gegengelenkt, wenn die Leitplanken zu nahe kommen. Oder der Abstand zum vorderen Fahrzeug wird mit maximal 20% Abbremsung eingehalten.

Funktion

Einige dieser Forderungen wie z.B. die automatische Einschaltung und das Kurvenlicht sind schon heute erfüllt. An der Hardware hat sich zunächst einmal das Streuglas geändert. Es ist aus Acryl lieferbar und durch Änderung des Reflektors vollkommen durchsichtig geworden. Moderner Kunststoff ist so kratzfest, dass er den Anforderungen an die Fahrtwind-Sandstrahlung und Waschanlagen standhält.
Vielleicht fahren wir aber auch schon bald mit einer zentralen Gasentladungslampe, deren Licht über Glasfaserkabel dorthin transportiert wird, wo heute die Scheinwerfer eingebaut sind. Diese sind dann in ihrer Form und Lage noch besser variierbar als heute. Die Designer erhalten (noch) mehr Spielräume.
Hohe Anforderungen sind an die Sensorik gestellt. Dunkelheit kann sie schon jetzt erkennen, aber in Zukunft muss sie die Landschaft regelrecht einscannen. In der Auswertung soll dann ein Steuergerät Fahrstreifen ausmachen und vorausfahrende Fahrzeuge z.B. von seitlichen Lichtblitzen sicher unterscheiden lernen. Umgebungserkennung und -analyse heißt das Stichwort, zu der eines Tages auch die automatische Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen gehören kann.
 
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